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Limbach - Marienkapelle

Die imposante Wallfahrtskirche Maria Limbach war Balthasar Neumanns letzter Kirchenbau.
Die imposante Wallfahrtskirche Maria Limbach war Balthasar Neumanns letzter Kirchenbau.

Eine seit dem 14. Jahrhundert bezeugte Wallfahrt zu dem gegen 1400 entstandenen Vesperbild, das sich noch heute in der Kirche befindet, erlosch in der Reformationszeit. Neu blühte sie auf nach einer angeblichen Heilung durch Wasser aus einer in der Nähe der alten Kirche befindlichen Quelle im Jahr 1727. Aus dem Heilbrauchtum erwuchs bald erneut eine bis heute lebendige marianische Wallfahrt zu einem Gnadenbild aus dem 15. Jh., einer Madonna mit Kind im Strahlenkranz, das sich heute im Hochaltar befindet. Fürstbischof Friedrich Karl v. Schönborn (1729 – 1746) stiftete das Grundkapital zur Erweiterung der kleinen alten Kirche. Nach Plänen Balthasar Neumanns entstand ein Neubau als Doppelschalenraum, vor dessen Vollendung der Baumeister 1753 starb. Fürstbischof Adam Friedrich v. Seinsheim stiftete die prachtvolle Innenausstattung. Den Baldachinaltar, die beiden Seitenaltäre und die Kanzel schuf Joh. Peter Wagner 1760/61, die weitgehend original erhaltene Orgel 1756 Joh. Philipp Seuffert.

Webseite

https://wallfahrt.bistum-wuerzburg.de/wallfahrtsorte/region-hassberge/maria-limbach/