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Vierzehnheiligen - Wallfahrtsbasilika

Vierzehnheiligen
Vierzehnheiligen

Dem jungen Schäfer des Zisterzienserklosters Langheim erscheint am 28. Juni 1446 in hellem Lichtglanz Jesus als Kind, umgeben von 14 anderen Kindern:
»Wir seyn die viertzehn nothelffer und wöllen ein Capellen haben auch gnediglich hie rasten und bist (du) unser Diener so wöllen wir dein diener wieder seyn«.
Abt und Mönche des Klosters schenken dem Bericht des Schäfers wenig Glauben. Erst als dort eine todkranke Magd bei Anruf der Hl. Nothelfer plötzlich gesundet, ist man von der Übernatürlichkeit des Ereignisses überzeugt. Noch im gleichen Jahr erfolgt der Bau einer Kapelle am Erscheinungsort, der fortan Vierzehnheiligen genannt wird. Der Zulauf der Menschen beginnt. Nach der Zerstörung im Bauernkrieg 1525 wird eine neue Kirche gebaut. Sie ist bald für die vielen Pilgernden zu klein. So beschließen der Abt von Langheim und der Bamberger Fürstbischof den Bau einer neuen, geräumigen Wallfahrtskirche. Balthasar Neumann erhält den Planungsauftrag und schafft sein genialstes Gotteshaus (1743 – 1772). Die Basilika ist der Gottesmutter geweiht (Patrozinium 15. August, Mariä Himmelfahrt, am Hochaltar dargestellt). Das Herzstück der Wallfahrtskirche ist der von Michael Küchel entworfene und von Johann Michael Feichtmayr und Georg Übelherr 1767/68 geschaffene Gnadenaltar mit den Statuen der Vierzehn Nothelfer und dem Jesuskind im Zentrum – genau an der Stelle der Erscheinungen. Die päpstliche Basilika Vierzehnheiligen ist die bekannteste Wallfahrtskirche in Oberfranken und der bedeutendste Wallfahrtsort in Nordbayern. Über 160 feste Fußwallfahrten und 80 Buswallfahrten kommen jährlich.

Webseite

https://www.vierzehnheiligen.de