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Gößweinstein - Mariä Krönung und Heiligste Dreifaltigkeit

Maria Krönung und Heiligste Dreifaltigkeit in Gößweinstein
Maria Krönung und Heiligste Dreifaltigkeit in Gößweinstein

Gößweinstein im Herzen der Fränkischen Schweiz verdankt seine Entstehung der gleichnamigen 1076 erstmals urkundlich erwähnten Felsenburg. Um 1240 wurde die erste Kirche erbaut und der Hl. Dreifaltigkeit und Maria geweiht. Erster Hinweis auf das Wallfahrtsgeschehen ist eine Urkunde von 1511. Seit der Zeit um 1600 gilt die aus Lindenholz geschnitzte Figurengruppe, die die Krönung Mariens darstellt, als Gnadenbild. Die Wallfahrt nahm ihren Aufschwung und hält bis heute an. Nach Plänen von Balthasar Neumann, unterstützt von J. J. M. Küchel, entstand 1730–1739 die prachtvolle Wallfahrtskirche. Genial ist die Dreigliedrigkeit und Dreiordnung, die zu Ehren des Dreieinigen Gottes überall in der Kirche herausgestellt ist. Ein Kapuzinerkloster wurde 1723 gebaut und 1828 an die Franziskaner übergeben, die bis heute die Wallfahrt betreuen. Viele Votivgaben bezeugen den Segen, der von diesem Gnadenort ausgeht. Derzeit kommen jährlich über 140 Wallfahrten ach Gößweinstein. Die Marienkrönung sagt etwas Wesentliches über das christliche Gottes- und Menschenbild aus: »Gott ist die Liebe« (1. Johannes 4,8), er erhöht die Niedrigen (Lukas 1,52), er gibt dem Menschen eine unzerstörbare Würde und ist selbst liebevolle Beziehung (»drei-einig«). Die Geborgenheit in Gott ist die Krönung eines Lebens aus dem Glauben und aus der Liebe.

Webseite

https://pfarrgemeinde-goessweinstein.de 

Einblicke in die Wallfahrtsbasilika Gössweinstein